Ein Blick hinter die Kulissen moderner Sockenproduktion
Vor der Industrialisierung waren Strümpfe und Socken ein Privileg der Reichen und des Adels und ihre Herstellung ein streng gehütetes Geheimnis unter den Damen der feinen Gesellschaft, die häufig viel Zeit mit Handarbeiten verbrachten. Das aufwendige Stricken mit fünf Nadeln wurde erst im 16. Jahrhundert mit der Erfindung des Handkulierstuhls revolutioniert. Die Herstellung wurde einfacher und günstiger, so dass sich immer mehr Menschen Socken oder Strümpfe leisten konnten.
Socken im Sekundentakt
Heute, rund 500 Jahre später, werfen moderne professionelle Strickmaschinen Socken nahezu im Sekundentakt aus. Damit aber die Produktion reibungslos laufen kann, braucht es nach wie vor gut ausgebildete Menschen, die die Maschinen für das jeweilige Sockenmodell programmieren, die Garne prüfen und auf Spulen ziehen, von denen es ohne Spannung kontinuierlich abrollen kann. Der Strickvorgang selbst wird an den Maschinen von sogenannten Strickern oder Strickerinnen betreut. Der Strumpfrohling wandert dann weiter zum Ketteln, wo die letzte offene Naht, die so genannte Zehennaht, vernäht wird. Im nächsten Schritt erhalten die Socken ihre Passform, indem sie auf Formen gezogen und wie mit einem Dampfbügeleisen in Form gebracht werden. Bevor die Socken verpackt und auf den Weg zu BestSilver in Buxtehude geschickt werden, müssen sie noch zu Paaren gelegt und mit einem Etikett versehen werden. Hier erfolgt auch eine letzte Qualitätsprüfung.
In unserem kurzen Video können Sie einen Blick hinter die Kulissen der Sockenproduktion werfen:
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