Schutzhandschuhe: Warum der Hautschutz darunter so wichtig ist?
Rund 80 Prozent der arbeitsbedingten Hautkrankheiten betreffen Mitarbeiter des Friseur-, Gebäudereiniger- und Malerhandwerks sowie Beschäftigte in der Bau-, Metall-, Pflege- und Nahrungsmittelbranche. Wen wundert‘s, sind diese Berufsgruppen doch ständig dem Kontakt mit Allergie auslösenden Stoffen in Desinfektionsmitteln, Lacken oder Haarfarben ausgesetzt. Laut Arbeitsschutzgesetz müssen Arbeitgeber ihre Beschäftigten daher mit geeigneten Schutzhandschuhen ausstatten.
Gegen das feuchte Klima in Schutzhandschuhen
Doch ob Sie im Job nun Gummi-, Latex-, Nitril- oder andere Schutzhandschuhe tragen müssen, behalten Sie sie nie länger als nötig an. Denn in den Handschuhen kommt es schnell zu einem Wärme- oder Feuchtigkeitsstau, der zu einem Aufquellen der obersten Hautschichten führen kann. Berufsgenossenschaften wie zum Bespiel die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) empfehlen daher, Baumwollhandschuhe unter den Schutzhandschuhen zu tragen. Eine ältere von der BGW in Auftrag gegebene Studie hat ergeben, dass die Akzeptanz bei den Beschäftigten hoch sei, wenn Unterziehhandschuhe von den Arbeitgebern angeboten werden:
- Nutzerinnen und Nutzer bescheinigten hochwertigen Unterziehhandschuhen aus Baumwolle einen passgenauen Sitz und ein angenehmes Tragegefühl.
- Neun von zehn Studienteilnehmern empfanden die zusätzliche Schutzmaßnahme als gut bis sehr gut für die Haut.
- Der zeitliche Mehraufwand wurde als gering bewertet.
Baumwolle plus Silber
Wenn Sie regelmäßig Schutzhandschuhe tragen müssen, können Sie sogar noch mehr gegen die nachteiligen Effekte tun: Denn nahtlos gefertigte, dünne Baumwollhandschuhe mit Silberfasern
- reduzieren das Schwitzen
- regulieren die Temperatur
- wirken positiv auf die Mikrozirkulation der Haut
- helfen, Ekzeme zu vermeiden
- erhalten die volle Tastfähigkeit
Wie das funktioniert, veranschaulicht ein kurzes Video:
Das YouTube Video wurde aufgrund Ihrer Cookie-Einstellungen blockiert.
Gleiches gilt übrigens auch für Reinraumhandschuhe aus Polyamid mit fünf Prozent Silberfaser, die trotz der in Reinräumen erforderlichen synthetischen Fasern ein übermäßiges Schwitzen und Ekzeme vermeiden. Dem Wunsch vieler Anwender nach dünneren, weicheren Unterziehhandschuhen entsprechend, hat BestSilver zudem Unterziehhandschuhe aus Viskose entwickelt, mit denen es in der fingerlosen Variante unter Nitrilhandschuhen problemlos möglich ist, eine Spritze zu setzen. Die in der EU gefertigten Silberhandschuhe sind verordnungsfähig und bei berufsbedingten Hautproblemen können die Kosten in aller Regel von der zuständigen BG bezuschusst oder ganz übernommen werden.
Foto: 123rf-Dontree Malaimarn