Sie stecken längst schon in Sportbekleidung, Kosmetikartikeln, Lebensmittelverpackungen, Küchenutensilien und Wandanstrichen – mikroskopisch kleine Silberpartikel, die vor allem wegen ihrer antibakteriellen Eigenschaften in immer mehr Alltagsprodukten zum Einsatz kommen.
Nanosilber – mehr Fluch als Segen
Doch während Nanosilber in der Medizin - bei Kathetern, Implantaten, Knochenschrauben oder Stents - seine keimtötende Wirkung voll ausspielen kann, sprechen sich Mediziner und Umweltschützer gegen den Einsatz von Nanosilber in Dingen des täglichen Lebens aus. So können Nanopartikel nicht nur problemlos in den menschlichen Körper eindringen, sie können auch in die Umwelt gelangen - mit längst noch nicht geklärten Folgen. Deshalb warnt zum Beispiel der BUND davor, dass ein breiter Einsatz von Nanosilber, die Ökosysteme der Gewässer aus dem Gleichgewicht bringen könnte, weil aus Textilien ausgewaschenes Nanosilber wichtige Mikroorganismen abtöten kann. Und weil noch längst nicht geklärt sei, welche Auswirkungen Nanopartikel auf den menschlichen Organismus haben, rät das Bundesinstitut für Risikobewertung Herstellern von der Verwendung von Nanosilber in Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfs ab, bis die gesundheitliche Unbedenklichkeit der Produkte sichergestellt werden kann.
Keine Gefahr durch Silberfasern
Aufgrund seiner natürlichen, antibakteriellen Wirkung zählt Silber zu den ältesten Medizinprodukten der Welt. Bei der Herstellung von Socken, Handschuhen, Shirts und Wäsche kommt bei BestSilver grundsätzlich keine Nanotechnologie zum Einsatz:
- Die für die Textilien verwendete Silberfaser besteht zu 99,9 Prozent aus reinem Silber.
- Für die Silberfasern wird ausschließlich metallisches Silber verwendet, das unverbrüchlich fest mit dem Faserkern verbunden ist.
- Dadurch ist ein Auswaschen von Silberpartikeln ebenso unmöglich, wie das Eindringen in den menschlichen Körper